News Übersicht
PROSPERITA

20.03.2023

Angemessene Verzinsung trotz schlechtem Börsenjahr

Obwohl die Performance bei der PROSPERITA - wie bei zahlreichen anderen Pensionskassen auch – im vergangenen Jahr negativ war, hat der Stiftungsrat beschlossen, die Altersguthaben mit 1.5% zu verzinsen.

Ein Jahr voller Auf und Ab liegt hinter uns. Die pandemiebedingten Einschränkungen sind zwar weitgehend aufgehoben, das Corona-Virus ist hingegen noch nicht verschwunden. Im Februar 2022 griff Russland die Ukraine an, was zu europaweiten Flüchtlingsströmen und enormen Energiepreissteigerungen führte. In der Schweiz ist die Strommangellage daher ein allgegenwärtiges Thema. Die steigenden Energiepreise, weltweite Lieferengpässe und ein beispielloser Fachkräftemangel trieben die Inflation rasant nach oben. Darauf mussten die Zentralbanken mit Zinserhöhungen reagieren, was wiederum die Anlagemärkte stark unter Druck setzte. Deshalb war das vergangene Jahr das schlechteste Börsenjahr seit der Finanzkrise 2008.

Auch die Anlagen der PROSPERITA haben gelitten: So resultierte per Ende 2022 ein Anlageergebnis von -9.3 %. Die Wertschwankungsreserven der Stiftung sind in der Folge um ganze 14 % dahingeschmolzen. Der Deckungsgrad lag somit per Jahresende noch bei 103.5 %, während er Ende 2021 bei 117.5 % lag.

Der Wert des gesamten Anlagevermögens ist infolge der negativen Jahresperformance um 23 Mio. Franken oder rund 3.6 % gesunken. Er betrug Ende 2022 noch 620 Mio. Franken.

Ausgangsdeckungsgrad 2022 war ausschlaggebend

Aufgrund des hohen Ausgangsdeckungsgrads Anfang 2022 hat der Stiftungsrat beschlossen, die obligatorischen und überobligatorischen Altersguthaben trotz der negativen Performance mit 1.5 % zu verzinsen. Das ist ein halbes Prozent mehr als der vom Bundesrat vorgegebene Mindestzinssatz.
Positiv ist das Wachstum der Stiftung zu werten: Auch im vergangenen Jahr wuchs die PROSPERITA zahlenmässig deutlich. Die Zahl der Versicherten stieg um über 500 Personen von 4772 auf knapp 5300 Personen.